Meine Kandidatur für den Dresdner Stadtrat!

Matthias Lüth

im Aufbau

Wer bin ich?

Ich bin Matthias Lüth, 29 Jahre alt und bin aktuell hauptamtlicher Pädagoge im Herbert-Wehner-Bildungswerk. Vor zehn Jahren bin ich zum Studium nach Dresden gekommen, welches ich gerade mit meinem Master Bereich der Wirtschaftsinformatik abschließe. Ich wohne in einer poltikbegeisterten WG, fahre gern Fahrrad und spiele Unihockey.

Bereits in der Schule habe ich angefangen mich nicht nur für Politik zu interessieren, sondern über Schüler:innenzeitung und Jugenddorfrat diese aktiv zu gestalten. Angekommen in Dresden habe ich mich als Geschäftsführer meines Fachschaftsrats über meine Referententätigkeit im StuRa und als Sprecher der BuFaK WiSo bis hin zur European Students Union in der Studierendenvertretung engagiert. Das letzte studentische Amt, welches ich als erster Student ausüben durfte, den Verwaltungsratsvorsitz im Dresdner Studierendenwerk, habe ich im Dezember abgegeben.

Bei den Jusos war ich zunächst mit Laura in der Landeskoordination der Juso-Hochschulgruppen tätig und teile mir heute mit Editha den Unterbezirksvorsitz der Jusos Dresden. Außerdem bin ich im Präsidium des Landesausschusses aktiv und Beisitzer im Unterbezirksvorstand der SPD Dresden.

Meine Überzeugungen

Mein politisches Interesse ist von Beginn an durch Digital- und Netzpolitik mit dem Recht auf individuelle Freiheit geprägt gewesen. Diese hat zwei Gegenspieler: den repressiven Staat und kapitalistische Großkonzerne. Die Lösung ist demokratischer Sozialismus. Die Sicherung von Grund- und Abwehrrechten gegenüber dem staatlichen Konstrukt auf der einen Seite und die Vergesellschaftung der Produktionsmittel des 21. Jahrhunderts auf der anderen Seite ermöglichen uns langfristig eine progressive Gesellschaft.

Wir erleben in unserer Gesellschaft immer wieder eine Verantwortungsverlagerung von Unternehmen und Regierenden auf Individuen. Sei es durch perfide Instrumente wie den manipulierenden CO2-Fußabdruck von bp oder das vage „wir benötigen erst einmal die gesellschaftliche Mehrheiten für Klimaschutz, bevor wir diesen umsetzen“. Natürlich müssen wir alle auch unser individuelles Verhalten ändern und dabei persönliche Einschnitte hinnehmen – dies müssen wir aber als Gesellsschaft strukturell angehen. Sei es bei der Umstellung von gewohnter proprietärer Software auf ungewohnte freie Alternativen, bei der Überwindung von persönlichem sowie strukturellem Alltagsrassimus und Alltagssexismus sowie ebenso bei der erfolgreichen Bekämpfung der Klimaakrise.

Wir sind als Jusos mehr als die Summe unserer individuellen Mitglieder und können gemeinsam viel mehr erreichen als allein. Wir sind eine institutionalisierte Gruppe, die mit einer Innen- und Außenwirkung politische Entscheidungen nicht nur aktiv beeinflussen kann, sondern beeinflussen muss. Lasst uns die Individualkritik zur Gesellschafts- und Systemkritik emporheben und gleichzeitig mit gutem Beispiel als Verband voran gehen.

Was habe ich schon gemacht?

FAQ


Rosa :)

Nun ja – teilweise: Die BILD-Zeitung neigt dazu, Positionen reißerisch und verkürzt darzustellen. Eine ausgewogenere Darstellung findet die Sächsische Zeitung. Meine Kritik liegt darin, dass inzwischen nicht nur der 13. Februar, sondern auch die Menschenkette mehr und mehr von Rechten und Rechtsextremen instrumentalisiert wird: Wenn Freie Sachsen, AfD und Co. sich in die Menschenkette einreihen, sich dafür in ihren Kreisen profilieren und die heutigen Initiator:innen sich dazu nicht einmal äußern, verfehlt diese drastisch ihr Ziel. Damit stehe ich auch nicht allein da: Matthias Neutzner (Historiker) erklärte im vergangenen Jahr im Interview mit der Sächsischen Zeitung, dass die Menschenkette bei ihrer ersten Durchführung vor 10 Jahren dazu dienen sollte, die Stadt davor zu schützen, dass das Gedenken von Rechten und Rechtsextremen eingenommen wird.

Wir erleben rund um den 13. Februar eine starke Mythenbildung: Zerstörung und Operzahlen werden nach oben gelogen. Dies passiert viel stärker als in anderen bombardierten Städten: Köln und Hamburg wurden ebenso stark zerstört wie Dresden – kommen jedoch ohne Legenden aus. Alle Bombardierungen waren tragische Ereignisse mit vielen Opfern, die sich jedoch in ein Gesamtbild des Zweiten Weltkriegs einordnen lassen. Alle Städte waren militärisch wichtige Ziele und da die Deutschen dem Führerbefehl gefolgt sind, bis zur letzten Patrone zu kämpfen, statt sich zu ergeben, hat man die Zerstörung der eigenen Städte in Kauf genommen.

Die Größe des Gedenkens in Dresden zum 13. Februar verwundert vor allem im Kontext mit anderen gedenkwürdigen Tagen, wie dem 27. Januar, dem 9. November oder dem 8. Mai. Ich würde mir wünschen, dass sich der Fokus des großen Gedenkens verlagert und wir die Mythen- und Legebenbildung zum 13. Februar überwinden können. Deswegen engagieren sich die Jusos und ich in dem Bündnis „Dresden Wi(e)dersetzen“, welches auch aus deutlich mehr Bündnispartnern besteht als die BILD-Zeitung aufzählt.”

Schreibt mir gern an info@matthias-lueth.de! :)
Bei Fragen von allgemeinem Interesse veröffentliche ich die Anworten im Anschluss gern auch hier.